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Das Gründach
Ein Gründach ist ein Flachdach, das planmäßig mit einer Begrünung aus z. B. Sedum, Moosen, Gräsern, aber auch Pflanzenstauden bis hinzu Büschen und Bäumen bepflanzt ist. Die Dachbegrünung hat viele Vorteile. Sie wertet das Gebäude optisch auf und dient gerade in Großstädten oftmals als „Ersatz-Garten“ – ein Pluspunkt für den Wohnwert der Immobilie. Und damit nicht genug: Gründächer haben auch bauphysikalische und ökologische Vorzüge. Die Pflanzen wirken als natürliches Schutzschild für die Dachabdichtung. Sie gleichen Extremtemperaturen aus und schirmen Umwelteinflüsse, wie Hagel oder Regen, ab. Die daraus resultierende reduzierte Belastung der Dichtung führt dazu, dass Dachsanierungen seltener notwendig sind – darüber freut sich nicht nur das Portemonnaie. Gleichzeitig haben Dachbegrünungen positive Effekte auf die Umwelt, z. B.:
- Kontinuierliche Luftbefeuchtung: Pflanzen speichern einen großen Teil des Regenwassers und lassen es anschließend verdunsten.
- Gleichzeitig filtern sie Staub und Schadstoffe und verbessern die Luftqualität.
- Natürliche Klimaregulation: Gründächer funktionieren im Winter als Wärmedämmung und schützen die Räumlichkeiten im Sommer vor hohen Temperaturen. Das Ergebnis sind wohltemperierte Zimmer und reduzierte Energiekosten.
- Lebensraum Gründach: Dachbepflanzungen schaffen neuen Lebensraum für Tierarten.
- Erhöhter Schallschutz des Daches: Gründächer vermindern Schallreflexionen um bis zu 3dB. Die Schalldämmung innen wird bis zu 8dB verbessert.